Was ist ein Marketing-Funnel? Beispiele. Erste Schritte.

Willst du deine Sichtbarkeit steigern, um neue Kunden zu gewinnen? Da hilft dir ein Funnel. Wie, das zeigen wir hier.

Wenn ich mit Unternehmerinnen und Unternehmern über ihre Herausforderungen im Marketing spreche, stechen zwei Themen heraus:

  • „Wie komme ich im Internet zu neuen Kunden? Es gibt so viele Strategien! Ich weiss nicht, auf welche setzen.“
  • Woher die Zeit nehmen für Facebook, einen Blog führen, Newsletter…?

Das kann ich sehr gut nachvollziehen.

Wie sieht es bei dir aus, kennst du das auch?

Hier zeige ich dir die bewährte Grund-Strategie, den Funnel.

Dein Funnel arbeitet für dich und verstärkt deine Marketing-Aktivitäten.

Du sparst viel Zeit, indem du Wiederkehrendes automatisierst. Systematisch kreierst du damit laufend neue Interessenten und Wunschkunden. 

Deine Website wird zu deiner „Mitarbeiterin“ mit einer aktiven Aufgabe.

Unsere Funnel-Beispiele zum Herunterladen: Box klicken.

Was ist ein Funnel?

Funnel bedeutet Trichter auf Deutsch.

Wir haben oben eine grosse Öffnung und unten eine kleine Öffnung.

Der Begriff ist irreführend. Beim Trichter kommt unten gleich viel raus wie oben rein geht. 

Bei einem Verkaufstrichter nicht, darum wäre “Filter” passender.

Funnel-Schema

Wir verwenden den Funnel, um aus einer grösseren Menge von Website-Besuchern (grosse Öffnung des Trichters) eine kleinere Menge von Interessenten und Kunden herauszufiltern (kleine Öffnung).

Welche Arten von Funnels gibt es?

In der Regel hört man von:

  • Sales Funnel
  • Marketing Funnel
  • Conversion Funnel
  • Lead Funnel

Conversion = Die Umwandlung von einem Status zum anderen.

Beispiel: Eine Interessentin wird zu einer Kundin.

Mit der “Conversion Rate” gibt man in Prozent an, wieviele Umwandlungen stattgefunden haben. Wenn aus 100 Interessentinnen 5 Kundinnen resultieren, wurde eine Conversion Rate von 5% erreicht.

Beispiel: Marketing-Funnel für Coaches, Expertinnen & Berater

Auf Wunsch begleiten wir dich beim Aufbau deines Funnels – das ist einfacher, als es manchmal scheint. Die Kniffs sind bei den Inhalten

Schauen wir ein paar Funnel-Elemente an…

Beispiel-Funnel für Coaches, Expertinnen & Berater

Die 8 Elemente in diesem Funnel

  1. Start mit einer Facebook Anzeige (FB), beim Klick landet die Person auf

  1. der Landing Page (LP), hier wird ein Lead Magnet (oder Freebie) zum Downloaden angeboten, mit Button zum Klicken.

  1. Ein Eintrageformular (EF) öffnet sich, die E-Mail-Adresse muss eingetragen werden um den Lead Magnet zu erhalten.

  1. Nach dem Eintragen landet die Person auf der Danke-Seite mit einem Video, in welchem du bereits ein Problem deines Wunschkunden löst. Darunter ist ein Button für ein kostenloses Erstgespräch per Telefon.

  1. Wird dieser Button geklickt (JA) wird die Person auf einen Fragebogen (FRAGEN) weitergeleitet (wichtig für das Erstgespräch),

  1. danach erfolgt eine Weiterleitung auf einen Kalender (KAL) um einen Termin für das Erstgespräch auszuwählen.

  1. Das Erstgespräch (TEL) findet statt und hoffentlich führt das zu…

  1. einem Verkauf eines Coachingpakets oder Online-Kurses (Sale).

Klickt die Person bei 4. nicht auf den Button (NEIN), landet sie in einer vorbereiteten E-Mail-Sequenz, wo du weiter wertvolle Informationen teilst und Vertrauen aufbaust.

Darin lädst du zum Erstgespräch ein. Der Link führt zum Fragebogen (FRAGEN).

Wie du siehst, dieser Marketing-Funnel ist automatisiert. Das Ziel ist das Erstgespräch, um deine Beratung oder Dienstleistung zu erklären und zu verkaufen.

Dieses Beispiel beginnt mit einer Facebook-Anzeige. Diesen Startpunkt kannst du ersetzen mit:

  • Social Media Beitrag
  • Blog-Artikel
  • E-Mail an deine bestehende Liste
  • Google-Anzeige usw.

Kostenloser Download 

Möchtest du wissen, wie ein Funnel in deinem Business ausschauen könnte? Wir haben ein Set von Visualisierungen zu verschiedenen Branchen zusammengestellt. 

Klicke hier und lade dein Exemplar herunter

Wieso brauche ich einen Funnel?

In 3 Punkten zusammengefasst:

  • Dein Funnel arbeitet rund um die Uhr im Hintergrund für dich. Auch wenn du beschäftigt bist, weisst du: dein Funnel kreiert neue Interessenten.
  • Du sparst Zeit. Abläufe können automatisiert werden. Anstatt alles manuell zu machen, setzt du Tools ein, die das für dich übernehmen.
  • In einem Funnel kannst du beliebig viele Kontaktpunkte einbauen. So zeigst du wiederholt deine Kompetenz und baust Vertrauen auf.

Bevor du deinen ersten Funnel baust, helft dir ein paar Fragen:

Die 4-Fragen-Formel eines Funnels

  • WER: Wer ist dein Wunschkunde?
  • WO: Wo hält er sich auf?
  • WIE: Mit welchem Lead Magneten ziehst du ihn an?
  • RESULTAT: Welche Lösung bietest du ihm an?
K.L.A.R. 4-Fragen-Formel Funnel

Wer

Bevor du dich daran machst, einen Funnel zu bauen, hilft es, zu wissen wer dein Wunschkunde ist.

Mach dir eine klare Vorstellung davon, wie diese Person tickt, was sie macht, wovon sie träumt usw.

Wenn du das weisst, sprichst du ihre Sprache und sie fühlt sich von dir und deinem Marketing “abgeholt”.

Wo

Wo hält sich dein Wunschkunde online auf: Facebook, Instagram, LinkedIn? In welchen Gruppen ist er aktiv. Welche Blogs, Magazine, Zeitungen liest er? Welche Hobbys hat er?

Also: Wo erreichst du diese Person?

Wie

Welches ist ein attraktiver Lead Magnet für diese Person. Schau dir diesen Artikel an, um Ideen für Lead Magnets zu erhalten.

Resultat

Dein Wunschkunde sucht eine Lösung für ein Problem.

Es geht nicht darum, welches Produkt oder welche Dienstleistung du verkaufen kannst, sondern welches Resultat du anbieten kannst.

Wenn du die Lösung hast, ist der Preis dafür oft zweitrangig.

Nachtrag: Ich nenne die Formel inzwischen die K.L.A.R.-Formel und habe dazu einen detaillierteren Artikel (öffnet in separatem Fenster) geschrieben.

Welche Tools und Elemente benötige ich für einen Funnel?

Diese variieren je nach Ziel und Branche. 

Das wird etwas technisch…  (Komm ins BizCamp und wir machen alles gemeinsam Schritt für Schritt.)

Folgende Elemente gehören meist dazu:

  • E-Mail-Marketing-Tool – das einfache visuelle Automationen unterstützt – wie z. B. Drip oder ActiveCampaign
  • Eintrageformular, um E-Mail-Adressen zu erfassen (wird oft in WordPress erstellt)
  • Lead Magnet: Ein relevantes, nützliches “Freebie”, das im Austausch für die E-Mail-Adresse angeboten wird
  • Landing Page: Entweder am Anfang des Funnels oder als Danke-Seite nach dem Eintrageformular
  • Vorbereitete E-Mail-Serie um Kompetenz zu zeigen und Vertrauen zu gewinnen

Ein Element, das auch oft sinnvoll ist: (automatisierte) Webinare durchführen

Fazit

Ein Funnel ist die beste Möglichkeit, deine Website zu einer Mitarbeiterin zu machen, die aktiv für dein Unternehmen arbeitet. Auch wenn du beschäftigt bist.

Die verschiedenen Elemente brauchen Optimierungen, bis sie richtig greifen und dein Funnel flüssig läuft. Das gehört dazu.

Vielleicht hast du noch nicht den besten Lead Magnet, deine Sprache erreicht dein Zielpublikum nicht, oder dein Angebot wird noch nicht verstanden.

Deshalb ist es wichtig, dass du dir die K.L.A.R.-Formel zu Herzen nimmst.

Einen Funnel zu bauen ist keine grosse Kunst, es braucht dennoch Ausdauer.

Lass dich nicht blenden von den vielen Geschichten über wundersame Erfolge in kurzer Zeit. In der Realität ist das selten der Fall…

Im BizCamp zeigen wir dir, wie dich ein Funnel unterstützt, mehr aus deiner Online-Präsenz herauszuholen. Damit du mehr Sichtbarkeit und schliesslich auch mehr Kunden gewinnst.

Mit Anleitungen, Vorlagen und einer engen Begleitung durch uns, erhältst du die nötige Klarheit und dazu Schritt-für-Schritt-Anleitung, um deinen wirkungsamen Funnel zu erstellen und deine Sichtbarkeit zu steigern.

Ratgeber: Visualisierte Funnel-Beispiele

In diesem Dokument zeigen wir dir verschiedene Beispiele, jeweils mit dem Ziel, den Funnel so einfach und die Wege so kurz wie möglich zu gestalten.

Zu jedem Beispiel gibt es eine kurze Erklärung, welche Funnel-Elemente verwendet werden und weshalb.

Nicht jeder Funnel ist für jede Situation gleich gut geeignet. Darum unterscheiden sie sich leicht.

Viel Spass damit – und vor allem: mach einen konkreten Schritt! Es macht einen grossen Unterschied!

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