E-Mail-Newsletter-Tipps

Gratuliere! Hier sind unsere Newsletter-Tipps.

Öffnungsraten

Du hast unsere Sammlung gefunden, die wir laufend ergänzen mit Ideen und Tipps.

Speichere diese Seite als Lesezeichen (und mache einen wiederkehrenden Termin, um immer wieder vorbeizuschauen).

Ziel ist, zusammen hier die beste Sammlung an Newsletter-Ideen aus der Praxis zu erstellen – wenn du Ideen hast, teile sie uns mit!

Bitte übernehme diese Zeilen nicht eins-zu-eins, sondern bring deine Erfahrung und Kreativität mit rein.

Nicht alles super hier…

E-Mail-Inbox mit einigen Newsletter-Tricks

Interessante Statistiken

E-Mail-Marketing ist laut Sikich (und laut unserer Erfahrung) 20 Mal wirksamer, als andere Marketing-Disziplinen – wenn Leute deine E-Mails öffnen.

Länge der Betreffszeile

  • Betreffszeilen mit weniger als 49 Zeichen erhalten 12.5 % mehr Öffnungen und 75 % mehr Klicks – bei bekannten B2C-Unternehmen.
  • Betreffszeilen mit zwischen 60 und 70 Zeichen sind bezüglich Öffnungsrate und Klickrate nicht optimiert – vermeiden (?)
  • Betreffszeilen mit mehr als 70 Zeichen erhalten mehr Klicks pro Öffnung (aber evtl. weniger Öffnungen)
  • Also entweder sehr kurze Betreffszeilen oder recht lange (Fazit).

Interessant aber auch die Auswertung von MailChimp, die zum Schluss kommt, dass die Länge der Betreffszeile vielleicht gänzlich überbewertet ist. Es gilt wieder mal: teste es für deine E-Mail-Liste aus!

Rabatte? (im B2C)

Interessant: eine Studie von Adestra zeigte, dass “10 % Rabatt” (+7 %) und “25 % Rabatt” (+3 %) gut funktionierten, aber “15 % Rabatt” (-2 %) und “50 % Rabatt” (-7 %) suboptimal waren. Psychologische Effekte my friends.

Gute Betreffzeilen

Beispiele für Newsletter-Betreffszeilen. Solche, die bei uns gut funktioniert haben oder wir irgendwo gesehen haben und inspirierend fanden.

In guten Newsletter-Tools kannst du beim Newsletter-Versand mehrere Betreffszeilen “gegeneinander” testen. Man nennt das “Split-Testing”.

Das heisst, einige E-Mails haben die Betreffszeile A, andere die Betreffszeile B. Du siehst dann in den Statistiken, welche Zeile zu mehr Öffnungen, Klicks oder Unsubscribes geführt hat.

  • “[Einladung] ….”
  • “Warum Kunden *wirklich* kaufen”
  • Personalisierte Betreffszeile, z.Bsp: “Bist du dabei, Sam?”
  • Fragen stellen im Betreff
  • “Wie deine Newsletter besser wirken” (Beispiel “How to…”)
  • “5 einfache Wege, um deine Newsletter zu optimieren”
  • “Mit diesen 7 Betreffszeilen steigerst du deine Öffnungsrate”
  • “Einfache Kniffs für…”
  • “6 Probleme vieler Coaches – kennst du das auch?”
  • “Was alle Coaches über Marketing wissen sollten” (Neugier)
  • Interview mit einer bekannten Person

Natürlich ist wichtig, zu variieren. Wenn jede E-Mail von dir ein “letzter Aufruf” ist, wirkt das halt irgendwann nicht mehr seriös 🙂

Optimieren durch Split-Testing (A/B-Tests)

Wenn deine E-Mail-Liste genug gross ist, kannst du Split-Tests machen und 2 verschiedene Betreffszeilen miteinander vergleichen.

Dieser Screenshot ist aus unserem E-Mail-Automationstool Drip (davon sind wir begeistert).

Split-Test für die Betreffszeile

Was denkst du? Welcher Betreff funktionierte im obigen Beispiel besser? Zugegeben, das waren nicht die besten E-Mail-Titel…

Das Resultat:

Resultat des Split-Tests. Längerer Titel hatte deutlich mehr Öffnungen.

Hast du richtig geraten? Der längere Titel funktionierte hier deutlich besser. Interessant wäre jetzt die Auswertung nach Umsatz pro Betreffzeile.

Echte Dringlichkeit

Hier ist mir super wichtig: Menschen sind nicht dumm. Wir erkennen in der Regel gefakte Dringlichkeit. Nutze solche Phrasen nur, wenn es wirklich um Deadlines geht. Echte Dringlichkeit.

Dann kann das stark wirken. Es lohnt sich, echte Deadlines einzuführen, wenn du bisher keine hattest.

Wir haben Angebote, die früher jederzeit buchbar waren – und deshalb keine Beachtung erhielten – umgestellt auf fixe Start-Daten, mit einem sehr positiven Effekt.

  • “Endet bald: …”
  • “Bist du dabei, Sam?”
  • “Last Call: …”, “Letzter Aufruf: …”
  • “Nur heute: …”

Spamfilter reagieren auch (zum Glück) auf Übertreibungen in Sachen Dringlichkeit. Sparsam damit umgehen.

Nicht verpassen

Menschen suchen die Abkürzung

Menschen sind faul. Unser Gehirn ist dafür ausgelegt, den grösstmöglichen Nutzen zum kleinstmöglichen Aufwand zu “suchen”. Energie-Management. In der Natur ist oder war das überlebenswichtig.

Das führt dazu, dass Leute ansprechen auf “in 15 Minuten”, “Abkürzung”, “4 simple Schritte…” und ähnliche Formulierungen.

(hast du dir den Link zu diesem Artikel in deinen Kalender eingetragen? Komm in einem halben Jahr wieder vorbei 🙂 Juicy stuff, nicht? Ich finde solche Dinge super interessant.)

Gute Wörter für den Betreff

  • “Heute buchen”
  • “Danke”
  • “Empfehlung”
  • “Breaking” (aufpassen damit!)
  • “Neuigkeiten”, “News”

Ideen zum Testen

  • Emojis in der Betreffszeile (aber Achtung damit)
  • Emojis im Preheader-Text
  • Fortlaufende Serie (Geschichte oder Studie zieht sich durch mehrere E-Mails hindurch, animiert Empfänger*innen, dran zu bleiben)
  • Provozierende Aussagen im Titel

Wird auch laufend ergänzt…

provokanter E-Mail-Titel

Schlechte Betreffszeilen

Diese Liste ist selbsterklärend und wird laufend ergänzt 🙂 Was du vermeiden solltest in deinen Betreffszeilen…

  • “Newsletter [Firma X], April 2022” … wer will sowas anklicken?
  • Spammige Wörter im Betreff
  • Betreffszeilen, die nicht zum Inhalt passen
  • Mehrmals die gleiche Betreffszeile verwenden
  • “Informations-Veranstaltungen 2021” … #gaehn

Diese Wörter vermeiden im Betreff

  • “Newsletter” (generell vermeiden – auch auf deiner Website)
  • “Lernen”
  • “Whitepaper”
  • “Early Bird”
  • “Branche”
  • “Training”
  • “Bericht”
  • “Download”

Diese schlechten Wörter für Betreffszeile zeigen auf, dass Menschen nicht auf die technischen Fakten reagieren, sondern auf die wirklichen Vorteile, die sie daraus haben.

Wieder das klassische “Benefits (Vorteile) before Features (Funktion)”.

Pre-Header-Text nutzen

Was ist der Pre-Header-Text? Nun, in fast jedem E-Mail-Programm sieht man nicht nur Absender*in und E-Mail-Betreff, sondern auch die erste Zeilen des E-Mail-Inhalts. Das sieht so aus in Gmail…

Pre-Header-Text in Gmail

Viele der Ideen in dieser Sammlung kannst du auch im Pre-Header-Text testen. Dieser eine Satz kann mitentscheidend sein für deine Öffnungsrate.

In guten E-Mail-Marketing-Tools ist das ein Feld:

Email Pre-Header-Feld in Drip

Inhalt?

Viele Grafiken vs. Text-Mails

Wir empfehlen, auf Grafiken zu verzichten. Was!? Viele gehen davon aus, dass es cool ist, farbige Grafiken und viele Bilder in E-Mails zu platzieren. Sie nennen das “Gestalten”.

Nur: grafisch aufbereitete E-Mails – wie gerne hast du die selbst? Da merkt man von 2 km Entfernung, dass es Werbung ist und verliert Interesse sofort.

Ausnahme: wenn deine Empfänger:innen Produkte-Fotos von dir erwarten (kennst du andere Ausnahmen? Gerne unten in die Kommentare damit)

Wir schreiben unsere E-Mails so, wie wenn wir an Freunde schreiben. Da peppen wir ja auch nicht unzählige Grafiken und Slogens rein, oder?

Ideen für Inhalte

  • Persönliche Anekdoten (mit Link zum Thema)
  • Loom-Video integrieren (animiertes GIF als Vorschau)
  • Content Marketing: hilfreiche Tipps und Tricks (zB Blogartikel)
  • Fragen stellen, Antwortmails ermutigen (in Dialog treten)

Trigger-Links

Was sind Trigger-Links in E-Mails?

Jede gute E-Mail-Newsletter-Software lässt dich Automationen starten nur für Leute, die einen bestimmten Link in einer deiner E-Mails geklickt haben. Das kann sehr spannend sein.

Beispiele für Trigger-Links

Du kannst einen “Austragen-Trigger-Link” in E-Mails zu einem bestimmten Angebot platzieren. Wenn jemand diesen Trigger-Link klickt, erhält die Person einen Tag, mit dem gesteuert wird, dass diese Person nicht mehr von diesem für sie uninteressanten Angebot hört aber trotzdem auf deiner E-Mail-Liste bleibt.

Oder du kannst mit einem Trigger-Link schauen, wer an einem bestimmten Thema interessiert ist. Und dann nur an die Leute, die den Link geklickt haben eine automatisierte Serie von E-Mails senden.

Beispiel: du hast eine 5-Tage-Challenge und schreibst in einem Newsletter “Klicke hier, um an der 5-Tage-Challenge teilzunehmen”. Dann wir die Challenge-E-Mail-Serie ausgelöst für diese Person.

Trigger-Link in Drip
Tag setzen, wenn jemand einen Link klickt

Zu welcher Tageszeit emailen?

Das variiert je nach Thema und Branche – aber auch je nach dem, wie deine Mitbewerber ihre E-Mails versenden.

Manchmal kann es sich durchaus lohnen, mal genau dann zu versenden, wenn man es eigentlich nicht tun “sollte”. Beispielsweise nach Feierabend oder am Wochenende.

Vorteil dabei: alle anderen tun das dann nicht – und man hat so mehr Anteile der Aufmerksamkeit für sich.

  1. 10:00 Uhr: Spät-Morgen funktioniert recht gut. 10:00 Uhr oder 11:00 Uhr. Dann sind die E-Mail wohl rechtzeitig zur Mittagspause in den Inboxes…
  2. 20:00 Uhr bis 24:00 Uhr: Überraschenderweise? Das musst du testen. Lesen deine Empfänger*innen deine E-Mails noch kurz vor Bettzeit?
  3. 14:00 Uhr: zweite Hälfte des Nachmittags, wenn Leute langsam Ablenkungen suchen… ob sie dann aber klicken und handeln?
  4. 6:00 Uhr: scheinbar fangen 50% der Leute ihren Tag mit E-Mailen im Bett an. Schreckliche Vorstellung eines Tagesstarts, nicht?

Wie bei all diesen Newsletter-Tipps gilt: testen, testen, testen…

An welchem Tag?

  1. Dienstag: wenn du 1x pro Woche oder weniger versendest, sagen verschiedene Studien, dass Dienstag am besten funktioniert (wäre für mich ein Grund, nicht am Dienstag zu versenden – wenn es alle tun)
  2. Donnerstag: wenn du 2x/Woche versendest, empfehlen die Auswertungen, die zweite E-Mail am Donnerstag zu versenden.
  3. Mittwoch: obwohl Mittwoch in den Statistiken nicht gewinnt, ist der Mittwoch oft auf dem zweiten Platz. (wäre deshalb wohl mein Favorit)

Das geht aus einem Fazit von CoSchedule hervor. Sie haben verschiedene Studien dazu ausgewertet und zusammengefasst.

Öffnungsraten verbessern

Es gibt einige andere Wege, wie du deine Newsletter-Öffnungsraten verbessern kannst.

Zum Beispiel, indem du technisch alles sauber einrichtest, damit die Gefahr sinkt, dass deine E-Mails als Spam eingestuft werden oder irgendwo in deinem “Promotions”-Tab verschwinden.

Das kann deine Reichweite enorm steigern!

Lies dazu unseren Artikel “E-Mail-Öffnungsraten verbessern” mit vielen Tipps dazu. Das sind Grundlagen – oder können Bremsen sein, wenn du sie nicht beachtest. Viel Erfolg!

E-Mail-Liste aufbauen

Damit du diese Optimierungen wirklich geniessen kannst, brauchst du Empfänger und Empfängerinnen für deine E-Mails.

Wie du eine eigene E-Mail-Liste aufbaust und daraus Kund:innen gewinnst, lernst du Schritt für Schritt im BizCamp. So kommt Kraft in dein Marketing. Komm mit uns auf dein nächstes Level!

Eine wichtige Strategie ist der Einsatz von Freebies.

Freebie Arbeitsblatt & Checkliste

Beispiel: neue Leads einer Kundin von uns

Sie hat 564 neue Adressen gewonnen in einem Monat!

Das verändert ein Unternehmen.

Wieviele wären das im Jahr? Bei ihr resultieren daraus hunderte neue Kund:innen pro Jahr.

Statistiken zum Aufbau einer E-Mail-Liste

Hier noch kleines Geheimnis: Wenn du dein Business-Modell clever aufstellst, brauchst du nur 2-4 neue Kunden pro Monat. Schau dir dazu das kostenlose Online-Training an und lass dich inspirieren.

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